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Richtig gendern für Dummies – mein Buch ist da!

Zwei Bilder: Links hält Lucia ihr Buch „Richtig gendern für Dummies“ in der Hand und grinst aufgeregt in die Kamera. Rechts ist das Buch noch einmal von Nahem zu sehen.

Zuletzt geändert am 13. Januar 2022

Ich habe großartige Neuigkeiten: Mein Buch ist da! „Richtig gendern für Dummies“ ist jetzt überall erhältlich, wo es Bücher gibt. Du fragst dich… Was es damit auf sich hat? Wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass ich ein Buch für die „für Dummies“-Reihe schreiben durfte? Welchen Herausforderungen ich mich während des Entstehungsprozesses gegenüber sah? Was ich gelernt, welche Erkenntnisse ich gewonnen und was für Fehler ich gemacht habe? All das erfährst du in diesem Blogartikel!

Was ist „Richtig gendern für Dummies“ für ein Buch?

Richtig gendern für Dummies ist ein Praxisratgeber, der sich nicht nur an Menschen richtet, die gerade erst in das Thema Gendern einsteigen. Auch für alle, die geschlechtergerechte Sprache bereits regelmäßig anwenden und einfach ein kompaktes Nachschlagewerk dazu im Regal stehen haben wollen, eignet sich dieses Buch.

Wenn du die „für Dummies“-Bücher kennst, weißt du, dass sie in leicht verständlicher Sprache und auf humorvolle Weise alle möglichen Themen erklären. Mir persönlich war es wichtig, „Richtig gendern für Dummies“ nicht nur niedrigschwellig zu gestalten, sondern auch diejenigen Menschen mitzunehmen, die dem Gendern noch skeptisch oder kritisch gegenüberstehen. Ich möchte ihre Haltung in meinem Buch nicht bewerten und auch niemandem irgendetwas vorschreiben.

Wer offen dafür ist, sich auf etwas Neues einzulassen, wird seine*ihre Meinung nach den 160 Seiten Praxiswissen vielleicht ändern – vielleicht auch nicht. Mir geht es vor allem darum, am Gendern Interessierten meine Unterstützung anzubieten. Ich hoffe, besonders die Menschen ansprechen zu können, die wie ich eher praktisch veranlagt sind und kompliziert geschriebene, mit vielen unverständlichen Fachwörtern gespickte Bücher schnell zur Seite legen würden.

„Richtig gendern für Dummies“ vermittelt auf unterhaltsame Weise (meiner Partnerin Anna, Testleserin in Sachen Witz und Verständlichkeit, sei Dank!):

  • warum geschlechtergerechte Sprache eine Überlegung wert ist
  • wie du die sechs gängigsten Arten zu gendern richtig anwendest
  • was dich gegen unlesbar komplizierte Formulierungen wappnet
  • wie du in Studium und Beruf, im Internet und sogar barrierefrei genderst
  • wie du auch in der gesprochenen Sprache richtig gendern kannst

Klingt gut? Dann hol dir das Buch und nutze den Hashtag #RichtigGendernFürDummies auf Social Media, um mich an deinem Feedback teilhaben zu lassen.

Zum Buch

Mein Weg zum eigenen Buch: Wie alles begann

Einem bekannten Klischee unter schreibenden Menschen entspreche ich wohl voll und ganz: Ich wollte schon immer ein Buch schreiben. Damals Anwesenden zufolge habe ich als kleines Kind bereits die fantastischsten Welten entworfen. Und meine einzige Erinnerung an den Kindergarten ist, dass ich beim Mittagsschlaf zur Strafe einmal länger liegen bleiben musste, weil ich mir selbst eine spannende Geschichte erzählt hatte.

Eine unerwartete E-Mail…

Nun war das Projekt „Buchschreiben“ mit der Zeit in die weite Ferne des „Irgendwann einmal“ gerückt. Eine romantische Vorstellung, die mit der Realität eher wenig zu tun hatte. Ganz bestimmt hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich auf diese Weise und mit diesem Thema von einem Buchprojekt überrascht werden würde: Im Februar 2020 wachte ich eines Morgens auf, checkte meine E-Mails und saß plötzlich kerzengerade im Bett. „Wir wollen Sie als Autorin gewinnen“, stand

da im Betreff. Misstrauisch runzelte ich die Stirn und dachte: „Was ist das denn für eine komische Spam-Mail? Hm, sieht gar nicht aus wie Spam. Aber ist ja Quatsch, kein Mensch würde mich als Autorin für ein Buch anfragen! Ich bin ja überhaupt nicht erfahren genug, andere machen das schon viel länger und überhaupt, die Hälfte meiner 200 Follower*innen sind wahrscheinlich irgendwelche Bekannten.“

Ich fragte im Laufe des Tages ein paar Freund*innen, was sie davon hielten. Ein Kollege, der selbst früher in einem Verlag gearbeitet hatte, meinte: „Das ist doch eine gute Chance für dich! Du darfst dich dann Expertin nennen. Und wirst dich vor Aufträgen bald kaum noch retten können. 😉“

Ich vereinbarte also ein Telefongespräch und stieg in die erste Phase des aufgeregten Wartens ein: Exposé schreiben, warten, Probekapitel einreichen, warten, Vertrag unterschreiben – loslegen! Das Ganze dauerte drei Monate und ich fragte mich immer wieder, ob hier nicht doch eine Verwechslung vorlag? Warum sollte ausgerechnet ich dieses Buch schreiben? Darf ich das überhaupt? Sollte ich nicht Platz machen für eine Person, die mehr Erfahrung hat oder weniger privilegiert ist als ich? Schließlich ist das Thema mindestens doppelt so alt wie ich!

Warum ich

Alle meine Freund*innen sagten mir, was du vielleicht auch gesagt hättest: Ergreife diese Chance, stell dein Licht nicht unter den Scheffel, ich verstehe dein Problem nicht, bist du völlig neben der Spur?!

Und ich erinnerte mich an die Zeilen, die in jener ersten Mail standen, sinngemäß etwa: Uns gefällt ihr lockerer Schreibstil, wir mögen Ihre Art und vor allem Ihren Slogan „ohne Moralkeule“. Diese zwei Wörtchen sind nicht ganz unumstritten, manche meinen, sie spielten Rechten in die Hände. Ich behalte den Spruch aber aus einem ganz bestimmten Grund: Er erinnert mich daran, wen ich eigentlich erreichen will: Menschen außerhalb der „Blase“, denen es, so wie mir selbst, manchmal schwerfällt, Zugang zu Diversity-Themen zu finden. Wir alle haben irgendwo angefangen und ich wünsche mir (beruflich wie privat) Begegnungen auf Augenhöhe, ohne dass sich eine*r moralisch über- oder unterlegen fühlt.

Ich bin vielleicht keine „Expertin“ für Geschlechtergerechtigkeit und andere feministische Anliegen – aber ich kann eine Übersetzerin sein zwischen den „Welten“, zwischen denen ich mich noch vor einigen Jahren so verloren sah – nicht queer genug, aber auch nicht normgerecht genug, zum Beispiel. Nun wirkt „Richtig gendern für Dummies“ auf meine Leser*innen sicher nicht lebensverändernd und manche erfahrenere Person lacht vielleicht über diese Zeilen. Doch mir hat dieses Projekt auch unglaublich viel über mich selbst beigebracht.

Der „Link zu den Communities“, wie es ein*e Kritiker*in so wunderbar ausgedrückt hat, ist noch nicht stark, nicht sichtbar genug. Und das liegt sicherlich auch daran, dass ich einige Verbindungen zu mir selbst gekappt habe. Inzwischen arbeite ich daran, für mich persönlich wie auch beruflich bessere Kommunikationswege zu schaffen. Aber dazu später mehr.

Ein Buch schreiben in drei Monaten

Das Manuskript für „Richtig gendern für Dummies“ sollte innerhalb von drei Monaten fertig werden. Ich hätte sicher um mehr Zeit bitten können, aber ich hatte ja keine Ahnung, wie lange so ein Manuskript üblicherweise dauern „darf“, und wollte unbedingt allen Erwartungen entsprechen. Ich bin eine schnelle Schreiberin, schließlich arbeite ich seit über sechs Jahren als Texterin und tippe jeden Tag, was das Zeug hält! Doch neben einer jungen Selbstständigkeit, in der du noch keinen Auftrag ablehnst, waren diese drei Monate doch ein wilder Ritt.

Ich nahm mir vor, jeden Freitag zum „Buchfreitag“ auszurufen und an diesem Tag nichts anderes auf die To-Do-Liste zu setzen. Ich wollte an jedem Freitag ein Kapitel schreiben und es an den Abenden der anderen Wochentage Korrektur lesen und ergänzen. Alle drei Wochen hatte ich einen Abgabetermin, an dem ich die jeweiligen Kapitel an meine Lektorin schicken sollte. Wie du dir vielleicht denken kannst, habe ich an weit mehr als nur Freitagen am Manuskript gesessen – und irgendwie versucht, alles andere nebenher zu jonglieren. Glücklicherweise bot das Jahr 2020 ja eine hervorragende Ausrede, das Haus nicht zu verlassen und keine Menschen zu treffen.

Meine Unterstützer*innen

Ich hatte mir keine „richtigen“ Testleser*innen ins Boot geholt und wusste auch nicht, dass das überhaupt üblich ist. Die Hilfe in diesem Bereich kam aus dem Freund*innen- und Bekanntenkreis. Robert half mir mit dem Exposé, las es Korrektur und gab mir einige Tipps. Anna und Mica, meine Partnerin und meine Mitbewohnerin, durften jedes Kapitel testlesen. Anna war für Witz und Verständlichkeit zuständig, denn sie ist der lustigste Mensch, den ich kenne, und steckte außerdem nicht im Thema. Mica schreibt selbst und kennt sich gut mit dem Gendern aus.

Als Anna einmal nicht konnte, sprang die ebenfalls humorbegabte Michèle für sie ein. Meine Freundin Pia las das Kapitel über barrierefreies Gendern gegen und erklärte mir sehr geduldig, wie das mit der Braille-Schrift und den Screenreadern funktioniert. Außerdem sprach ich mit Sarah, Jayne und Liv über ihre Erfahrungen und Wünsche aus nichtbinärer Perspektive. Dass das nicht ganz ausreichte und ein Sensitivity-Reading notwendig gewesen wäre, stellte ich erst später fest – warum, ist in der Fehlerdokumentation nachzulesen. Als ich das Buch schrieb, wusste ich allerdings auch noch nicht, was ein Sensitivity-Reading überhaupt ist – nämlich ein Testlesen durch vom Thema betroffene, in diesem Fall als z. B. nichtbinäre Personen, die am besten einschätzen können, ob der Text sensibel und diskriminierungsfrei geschrieben ist.

Ebenfalls dankbar bin ich meiner Kollegin Silvana, die mir unzählige Quellen empfahl und mit ihrer Erfahrung, aber auch ihren motivierenden Nachrichten die Arbeit erleichterte. Als Ende Juli schließlich alle Kapitel eingereicht waren, begann die Zusammenarbeit mit meiner Lektorin Gabriele Kalmbach – ohne ihren Input wäre das Kapitel 12, „Geschlechtergerecht sprechen“, gar nicht zustande gekommen, das ich dann spontan noch einfügte.

Die größten Herausforderungen beim Schreiben

Während des dreimonatigen Schreibprozesses begegnete ich verschiedenen Herausforderungen und Fragen: Wie bleibe ich motiviert? Bekomme ich wirklich 160 Seiten voll? Auf welche Quellen soll ich mich beziehen? Verstehen die Leser*innen das? Wie stark kann ich vereinfachen, ohne ungenau zu werden? Und wie zum Henker schreibe ich humorvoll, ohne das geringste komödiantische Talent zu haben?! Aus der Schreibzeit nehme ich vor allem diese drei Learnings mit:

  • Struktur ist alles: Da ich schon mit dem Exposé eine recht detaillierte Gliederung meines Buches abgeben musste, konnte ich mich an den einzelnen Punkten einfach entlanghangeln und sie nacheinander abarbeiten. So hatte ich nicht das Gefühl, ein riesiges Stück vor mir zu haben, sondern das Projekt war von Anfang an in kleinere Abschnitte aufgeteilt.
  • Kreativität kennt keine Uhrzeit: Der Buchfreitag, reserviert für die Arbeit am Manuskript, war hilfreich, aber ich durfte den Plan auch nicht zu streng nehmen. Kreativität lässt sich nicht auf einen einzigen Wochentag bannen. Manchmal kam eine zündende Idee erst am Dienstag. Genau deshalb ist es so wichtig, genügend Zeit zu haben. Auch wenn ich eine von denen bin, die mit ein bisschen Druck und Leiden einfach besser schreiben…
  • Fokussiert bleiben: Neben der Aufgabe, ein Buch zu schreiben, schwirrten zwischen Mai und Juli 2020 noch viele andere Themen in meinem Kopf herum: bezahlte Aufträge, Social-Media- und Blog-Content, die Pandemie, das Privatleben, Selbstzweifel und die Angst, etwas falsch zu machen. Da war es umso wichtiger, fokussiert zu bleiben und separate Zeiträume für Buch, Arbeit und Leben zu schaffen.

Wie ich mit Schreibblockaden umgegangen bin

Ehrlich gesagt habe ich im Berufsalltag selten extreme Schreibblockaden, bei denen ich wirklich gar nichts zustande bringe. Meine Planung ist meist so flexibel, dass ich mich an einem weniger „schöpferischen“ Tag eben um Organisatorisches kümmere. Obwohl ich den Freitag zu meinem Buchtag erklärt hatte, versuchte ich, diese Flexibilität auch bei diesem Projekt beizubehalten.⠀

Besonders die ersten drei Kapitel fielen mir nicht leicht, weil sie viel Recherchearbeit und Genauigkeit erforderten. Manchmal fiel schon das Anfangen schwer, wenn da nur das berühmte weiße Wordblatt vor meinen Augen flimmerte. Dann versuche ich üblicherweise erstmal Folgendes:

  • eine Gliederung schreiben
  • jeden Abschnitt in Stichpunkten zusammenfassen
  • herausfinden, was ich noch recherchieren muss
  • ein fertiges Kapitel lesen, um wieder ins Thema zu kommen
  • motivierende Musik hören

Wenn zwischendurch die Luft raus ist und ich einfach nur noch Quark schreibe, mache ich eine Pause oder verändere etwas an der Arbeitssituation. Hilfreich finde ich zum Beispiel:

  • spazieren gehen (und plötzlich motiviert im Kopf weiterschreiben)
  • etwas essen
  • mit jemandem reden
  • Pilates machen
  • vom Schreibtisch auf den Balkon oder aufs Sofa umziehen
  • aufhören zu schreiben und das Projekt mehrere Stunden oder Tage nicht mehr anfassen⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀

Auf diese Weise gelang es mir auch, „Richtig gendern für Dummies“ fertigzuschreiben. Es machte mir zwar oft sehr viel Spaß – aber manchmal nervte es auch einfach nur. Da war es sicherlich hilfreich, dass viel Ablenkendes gar nicht möglich war und ich mich nie dafür rechtfertigen musste, den ganzen Tag zu Hause am Schreibtisch zu sitzen.

Flieg los, kleines Buch!

Ende September musste ich das Manuskript dann endgültig loslassen. Es folgten Korrektorat und Satz, während ich mit meiner Ansprechpartnerin im Verlag die Illustrationen und das Cover besprach. Zweimal bekam ich das gesetzte Manuskript noch für letzte Anpassungen zu sehen, dazwischen viel Warten. Dann folgte die letzte Phase, in der mein Manuskript zu einem echten Buch werden sollte und auf die ich keinen Einfluss mehr hatte…

Vom Warten und Zweifeln

Wieder drei Monate sollte es dauern, bis ich das erste Exemplar von „Richtig gendern für Dummies“ aus dem Briefkasten fischen würde. Direkt nach dem Moment, in dem ich die Druckfreigabe erteilt hatte, kippte die Stimmung. Was hatte ich da nur gemacht? Was, wenn das alles ein großer Fehler war? Was, wenn mich von nun an alle auslachen und hassen werden? Was, wenn das Buch nicht perfekt ist – oder noch schlimmer: problematisch?!

Ich konnte nicht mehr schlafen – blockiert von Gedankenkreisen und atemraubenden Angstattacken. In meinen Albträumen sah ich Twitter-Threads und Headlines auf mich zusausen, die „Warum ‚Richtig gendern für Dummies‘ problematisch ist“ lauteten und immer, immer größer wurden. Vor den Genderhasser*innen hatte ich nie Angst – im besten Fall sind ihre Kommentare unterhaltsam, im schlimmsten einfach nur geschmacklos. Die größten Sorgen machte ich mir wegen derjenigen, auf deren Seite ich ja eigentlich stehen will. Dieser Welt, zu der ich nie richtig Zugang gefunden hatte, bestimmt auch wegen meiner eigenen Unsicherheiten und Berührungsängste sowie einer gehörigen Portion Selbstablehnung.

Inzwischen bin ich wirklich dankbar, dass ich schon Ende Dezember, kurz nach der Druckfreigabe, auf einige Fehler und unsensible Formulierungen in meiner Online-Kommunikation hingewiesen wurde – auf respektvolle, nicht öffentliche Weise. So habe ich schon jetzt die Chance, mich für die Formulierungen, die auch im Buch zu finden sind, zu entschuldigen. Schau dir dazu bitte meine Fehlerdokumentation an, in der du erfährst, welche Formulierungen du auf keinen Fall reproduzieren solltest und zu welchen Inhalten es kontroverse Diskussionen gibt.

Zur Fehlerdokumentation

Was ich beim nächsten Buch definitiv anders machen werde

Natürlich wünschte ich, ich hätte in „Richtig gendern für Dummies“ alles richtig gemacht (nicht, dass das realistisch wäre). Aber ich sehe dieses Buch in seiner Unvollkommenheit als riesige persönliche Weiterentwicklungschance für mich. Auch ein gedrucktes Werk ist ja nicht statisch und kann neu aufgelegt werden. Abgesehen davon habe ich in meiner Auseinandersetzung mit nicht zurücknehmbaren Fehlern auch erkannt, welche Verantwortung mit diesen Themen einhergeht, und bin durch das Buch in meiner Arbeit ein Stück erwachsener geworden. So nehme ich es selbst wahr. Und ohne diese Reise auf genau diese Weise erlebt zu haben, wüsste ich ja jetzt gar nicht, was ich beim nächsten Mal anders machen möchte:

  • mir mehr Zeit nehmen
  • tiefer recherchieren
  • viele Gespräche führen
  • ein Sensitivity-Reading buchen
  • für ein freieres Format schreiben
  • in Verbindung mit anderen und mir selbst bleiben
  • an meinem Selbstbild und meinen Ängsten arbeiten 😅

Was ich wieder genauso machen würde

Ich bin überzeugt davon, dass jeder Weg etwas bringt – und sei es die Erkenntnis, in die falsche Richtung gerannt zu sein. Wenn ich mit dem Wissen von heute also die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich keine großen Veränderungen vornehmen. Sonst könnte ich das ganze Wissen ja gar nicht ansammeln und hätte überhaupt nichts gewonnen, wenn ich wieder im Heute ankäme. Geht es um die Zukunft, würde ich meine Freund*innen und mein kreatives Umfeld wieder genauso einbeziehen und ihre wertvollen Ratschläge annehmen. Ich würde meine Reise auch wieder mit meinen Follower*innen teilen, die mir immer wieder neue Impulse und freundschaftliche Unterstützung boten. Ich würde auch meine Struktur und meine Strategien gegen Schreib- und andere Blockaden beibehalten. Und ich werde weiterhin leidenschaftlich auf meine Tastatur einhacken oder wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend hüpfen, während ich schreibe. Sorry, Anna! <3

 

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Ein Beitrag geteilt von Lucia Clara Rocktäschel (@diversity_texterin)

„Richtig gendern für Dummies“ kaufen

War das jetzt gutes Marketing für mein Buch? Auf jeden Fall hast du gerade den ehrlichsten Reisebericht vor dir, den ich dir bieten könnte. Ich übe das gerade, mit der Verletzlichkeit und dem authentischen Selbst…

„Richtig gendern für Dummies“ enthält all mein Wissen über geschlechtergerechte Sprache – kompakt, leicht verständlich und praxisnah. Du erfährst, aus welchen Gründen es wichtig ist, zu gendern. Außerdem stelle ich dir anhand zahlreicher Praxisbeispiele und Checklisten sechs Arten zu gendern vor. Du lernst, wann welche Art zu gendern am besten geeignet ist – in Studium und Beruf, im Internet, in barrierefreien Texten und beim Sprechen. „Richtig gendern für Dummies“ ist als Taschenbuch und E-Book überall erhältlich, wo es Bücher gibt.

Diese drei Angebote ergänzen mein Buch perfekt

Du wünschst dir nicht nur ein praktisches Nachschlagewerk, sondern individuelle Beratung, ein Workshop-Programm oder einen Vortrag für deine Organisation? Dann möchte ich dir zum Schluss noch meine weiteren Angebote zum Gendern vorstellen.

1. Richtig gendern – die Sprechstunde

Du hast noch Fragen zu den Inhalten von „Richtig gendern für Dummies“? In deiner Arbeit kommen dir immer wieder ganz bestimmte Formulierungen unter und du weißt nicht, wie du damit umgehen sollst? Oder hast du vielleicht ein anderes konkretes Problem beim Gendern? Dann ist meine Sprechstunde genau das richtige für dich. Eine Stunde lang berate ich dich live über Zoom (oder auch am Telefon) zu deinen Fragen. Wir arbeiten gemeinsam an deinem Text, nutzen kreative Brainstorming-Methoden oder erarbeiten Gender-Richtlinien für dein Unternehmen – du entscheidest, worum es in der Beratungsstunde gehen soll! Buch dir einfach deinen Wunschtermin direkt in meinem Kalender und zahle sicher über elopage.

Jetzt Beratungstermin buchen

2. Gendern leicht gemacht – das Online-Workshop-Programm

Du möchtest direkt von meinem Wissen und meiner Erfahrung profitieren und lernst am liebsten in der Gruppe mit anderen tollen Menschen, die dasselbe Ziel haben? Dann melde dich doch für mein Online-Workshop-Programm Gendern leicht gemacht an! Es ist als dreistündiger Kurzworkshop oder als Tagestraining erhältlich. Im kleinen Workshop beschäftigen wir uns mit den Basics und du lernst, wie du in der Praxis richtig genderst. Der Tagesworkshop richtet sich zusätzlich an alle, die beruflich schreiben und geschlechtergerechte Sprache in ihren Workflow integrieren wollen. Die nächsten Termine findest du hier:

Mehr über Gendern leicht gemacht erfahren

3. Vortrag, Workshop oder Mini-Training in deiner Firma

Du verantwortest ein Team, hostest eine Vortragsreihe oder managst euer Weiterbildungsprogramm? Gerne komme ich mit meinen Workshops auch zu bestehenden Gruppen (aktuell nur virtuell) oder halte einen Vortrag auf deinem Event. Schreib mir einfach eine Nachricht oder buche dir direkt ein kostenloses Erstgespräch, damit wir über die Details sprechen können.

Jetzt zu den Inhouse-Trainings

Nimm dir ruhig noch eine Extraportion Glitzer mit, wenn du bis hierher gelesen hast. Ich freue mich schon sehr auf dein Feedback zu meinem Buch! Schreib mir gerne eine Rezension in dem Shop, wo du es gekauft hast, oder auch auf meiner Facebookseite. Nutze in den sozialen Medien ansonsten gerne den Hashtag #RichtigGendernFürDummies, um deine Meinung mit mir zu teilen. Bitte berücksichtige auch meine Fehlerdokumentation – dort gibt es auch ein Formular, über das du weitere Anmerkungen einreichen kannst, die dann direkt in meinem Postfach landen.

P. S.: „Richtig gendern für Dummies“ ist jetzt überall erhältlich, wo es Bücher gibt! 😍

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